Vielleicht kennt der ein oder andere den Artikel bereits. Ich hab ihn gestern gelesen und es würde mich mal interessieren, was ihr davon haltet.
Behandelt ihr eure Hunde teilweiße selbst? Und wenn ja, mit was und woher wisst ihr, dass es für eure Hundenase nicht gefährlich ist.
Kennt ihr Leute die ihren Hunden/Haustieren Medikamente ohne absprache geben?
Mich persönlich hat der Beitrag sprachlos gemacht. Ich würd im leben nicht auf die Idee kommen, meinen Tieren ohne absprache mit dem Tierarzt Tabletten zu geben. Ich mein, selbst wenn Ibu nicht giftig wäre, werden sie bei uns normalerweise als 400mg Tabletten hergegeben. 400mg ist für einen normal großen Hund verdammt viel.
Ich beschränke mich bei der Selbstbehandlung meiner Hunde auf Schnitte bis zu einer gewissen Tiefe. Kleinere Wunden oder mal nen eingerissenen Nagel. Ich geb auch gerne mal klobuli/ Heilerde usw. Das wars.
Bei den Kaninchen siehts bisl anders aus. Bei akuten Bauchgeschichten fackel ich nicht lang und geb SAB, RodiCare und wahlweise, je nach stärke des Leidens, Novalgin. Wenn ich aber gezwungen bin Novalgin zu geben, bin ich bereits halb im Auto zu Klinik unterwegs für Röngten usw. Colodan und Ceolat hab ich im Notfall auch da, wobei ich letzteres ohne genaue Diagnose nicht gebe. Alles andere, was ich hier hab (Infusionen usw.) wird erst nach Absprache gegeben.
Die Schneidezähne von einem der Kaninchen hab ich früher 1x monatlich selbst gekürzt. Aber das auch erst, als mich die Tierärztin "Unterricht" hat was ich, wie genau machen muss. Da die Flauschkugel jetzt keine vorderen Zähne mehr hat, fällt das auch weg.
Wissen hab ich mir angelesen + fachkundige Tierärzte mit fragen gelöchert bzw. 10 Jahre Erfahrung mit Bauch und Zahnkranken Hasen.
Bei Hunden ist es einfacher, Tierärzte kennen sich in der Regel gut mit ihnen aus. Einen fachkundigen Arzt für Kaninchen zu finden, ist wie ein Lotto 6. Die Langohren werden im Studium kaum durchgenommen.
Also entweder man ließt sich selbst in Tiermedizin ein und findet einen darauf spezialisierten Arzt oder kann hoffen, dass die Behandlung nicht im sterben und leiden der Tiere endet.
Leider kenn ich 1 Person die ihren Katzen gern mal Schmerzmittel gibt. Teilweise sogar höher dosiert. Aber da redet man gegen eine Wand...