Eine für mich neue Fragestellung.
Seit Montag haben Nachbars Besuch von deren Verwandschaft mit deren Hündin. Jagdhund ca. 2 Jahre jung.
Unsere Gärten sind nur durch einen Zaun getrennt. Unser Gartentor ist im Abstand von 5 m zum Feldweg.
Montag kamen wir in unseren Garten und waren überrascht im Nachbarsgarten die Hündin zu erblicken. Lottchen ist zum Zaun ,deren Hündin auch.Sie haben sich durch den Zaun beschnüffelt und weiter nichts.
Bereits am Abend ist mir aufgefallen, daß Lottchen den Zaun kontrolliert hat und lange gebraucht hat um sich im Garten zu lösen.
Dienstag haben wir die Hündin nicht gesehen aber Lottchen hat erstmal im Garten ihr Geschäft mit scharren markiert und wieder den Zaun gecheckt.
Gestern dann kam der Mann mit der Hündin am Feldweg längs während ich mit Lottchen im Garten war. Okay ,dachte ich mir lass mal laufen und gucken was kommt.
Der Mann grüßte vom Weg aus und seine Hündin zog direkt zu Uns ans Gartentor -dort hatte sich Lottchen nun auch eingefunden. Durchs Tor kam der Hündins Nase und auch das Lottchen steckte die Nase hin -machte aber mit hochgezogener Lefze und Knurren deutlich das sie weggehen soll.
Ich hab das Lottchen hinter mich geschoben -sie ist seitlich ausgewichen und erneut um einiges vehementer am Tor zu warnen. Ich hab sie erneut hinter mich geschoben -Lottchen hat sich abgewandt mit dem Rücken zu mir hingesetzt und gab Ruhe.
Die Hündin und auch den Mann hat das drohen nicht beeindruckt. Die Hündin kletterte ,sie wurde von Seitens des Mannes ja nicht kürzer genommen ö.ä. , sogar am Zaun hoch.
Ich hab mir dann sagen lassen "Lottchen müsste in die Huschu " ich habe das Gespräch auf das Wetter umgelenkt und war froh ,daß sie dann weiter gezogen sind.
Wieder hier drin hab ich die ganze Situation mal Revue passieren lassen und sehe Fehler in meinem Verhalten und auch bei dem Mann.
Ich hab es schlicht versäumt ihm zu sagen ,daß er seinen Hund bitte vom Zaun weghalten soll und ich hätte das Lottchen loben sollen für ihr Abwenden.Nunja. Sicher bin ich mir auch,wäre das Lottchen ein größerer Hund hätte er auch seine Hündin von sich aus weggehalten anstatt sie hier am Zaun und Tor rumturnen zu lassen.
Nun haben wir ja noch den langen Zaun der die Grundstücke im Garten trennt. Gestern Mittag als wir vom spazieren heim kamen war die Hündin drüben im Garten ich hab es schon vom Weg her gesehen und Lottchen an die Schlepp gelegt bevor wir unseren Garten betreten haben.
Im Garten angekommen hat Lottchen auch recht schnell gepeilt ,daß die Hündin drüben im Garten ist .Lottchen wollte zum Zaun hinschießen -ich hab es mittels Schlepp verhindert.
Ich hab mich im Garten auf meinen Stuhl gesetzt - Lottchen hat sich direkt darunter geparkt und durch meine Beine rübergelunst.
Die Hündin kam zum Zaun (ca. 8m vom Stuhl entfernt) und machte mit ruhig sitzen mit "Möwöhh " und Gewinsel auf sich aufmerksam.
Lottchen hab ich mit ein paar Leckerlis bestätigt -immerhin hat sie die Sache nicht so gestresst das sie diese genommen hat- und bin dann aufgestanden und mit Lottchen ins Haus gegangen.
Nun kaue ich an den weiteren Umgang damit rum. Da ich dem Nachbarn nicht zum Aufenthalt mit seinem Hund im Garten und diesen vom Zaun weghalten nötigen kann bleibt mir nur die Möglichkeit dem Lottchen Sicherheit hier im Garten zu vermitteln. Ziel soll sein - eine Akzeptanz aufzubauen das der Hund im Nachbargarten eben ist.
Was habt Ihr für Ideen??