Studie über agressive Hunderassen

  • Zitat

    Aggressives Verhalten bei Hunden kann ein echtes Problem sein – und unter anderem ihr Wohlergehen und ihr öffentliches Ansehen negativ beeinflussen. Aber warum verhalten sich manche Vierbeiner aggressiv? Um das herauszufinden haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Helsinki eine Studie durchgeführt, die kürzlich im Fachmagazin „Nature” erschienen ist.

    https://www.deine-tierwelt.de/…gressiv-sagt-eine-studie/


    Ich bin noch etwas unsicher was ich davon halten soll.

  • kelly

    Hat den Titel des Themas von „studie über agressive Hunderassen“ zu „Studie über agressive Hunderassen“ geändert.
  • Liest sich beim ersten Überfliegen nicht ganz unplausibel. Halter der betroffenen Rassen werden vermutlich erstmal sofort reflexartig protestieren.


    so weit

    Maico

  • Ich kenne NUR nette Englische und Amerikanische Langhaarcollies!


    Aber dafür keinen einzigen Chihuahua, der nicht schon irgendwem am Finger oder am Hosenbein hing.......

  • Bei den Langhaarcollies wahrscheinlich Unsicherheit/mangelnde Nervenstärke...aber natürlich muss man auch gucken, wo geforscht wurde...in manchen Ländern gibt es nur wenige Zuchtlinien, wenn dort unsicherere und reizempfindichere Hunde gezüchtet werden, sind die Tiere eher angstaggressiv. Regionale Unterschiede auch ganz krass bei den Dobis, der US Dobermann ist nicht einmal für die Zucht in EU zugelassen, so unterschiedlich sind die.


    Nervenschwache LH Collies kenne ich zwei, dann noch einen bissigen LHCollie/DSH Rüden.

  • in manchen Ländern gibt es nur wenige Zuchtlinien, wenn dort unsicherere und reizempfindichere Hunde gezüchtet werden, sind die Tiere eher angstaggressiv.

    Danke!

    Und das Rasseübergreifend! Und von "Modeerscheinungen" geprägt. Was gerade total "IN" ist und auch noch "Sonderlackierung" hat wird gezüchtet. Und oft ist die Optik leider wichtiger als das "Hirn".

  • Ich fall vom Stuhl, die haben echt die Lappen mitgetestet? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sorry, keine qualifizierte Meinung. Aber die tauchen nie in einer Statistik auf, als würde es sie nicht geben.

    -Glück ist nur echt, wenn man es teilt-

    Alexander Supertramp

  • Ich finde bei diesem Thema die Frage nach Huhn oder Ei unheimlich schwierig.


    Tatsächlich wird aggressives Verhalten, oft mit Souveränität und Macht gleichgesetzt (aus menschlicher Sicht),ist völlig falsch, aber so ticken viele Menschen.

  • Tatsächlich wird aggressives Verhalten, oft mit Souveränität und Macht gleichgesetzt (aus menschlicher Sicht).

    Genau! Aber eher mit Dominanz - und die wird mi Aggressivität gleichgesetzt oder eng in Verbindung gebracht und mit Souveränität verwechselt.


    Das Ding ist halt auch immer - wenn so ein hypernervöses Nervenbündel oder ein komplett reizoffener Hund in die durchschnitts Wochenend-Familienhund-Hände gerät sind doch leider die Knopflöcher schon vorprogrammiert.......

  • Manche Leute meinen "aggressiv" und "gewalttätig" wären das Gleiche, das ist ein richtiges Problem. Aggressive Kommunikation ist überlebensnotwendig und schadet niemandem, wichtig ist halt, dass das Kommunizieren ausreicht. Gut finde ich an der Studie, dass da andere Rassen stehen (in Finnland wohl häufigere) , gut finde ich auch, dass der Hauptgrund Angst und Schmerzen aufgeführt wird. Schlecht finde ich nur, dasdie Autoren aggressive Kommunikation als Problem darstellen.

  • Ich fände es eigentlich interessant, was alles als aggressiv zählt.

    Ist ein Hund, der einen anderen, aufdringlichen Hund forsch abwehrt wirklich aggressiv?

    Zählt Knurren schon als aggressiv?

    Ist ein wachsam er Hund wenn er anschlägt und warnt aggressiv?


    Oder ist das auf beißen festgelegt?


    In welchem Umfeld lebt eine als eher aggressive Hunderasse und welchen Situationen die möglicherweise zu agessiven Handlungen /Haltungen führen, ist sie eher ausgesetzt, und welche Art von Hundehalter zieht es zu solch einer Rasse hin?


    Um da eine genaue Studie zu machen müssten mehrere Hunde der einzelnen Rassen in möglichst gleichen Umfeld aufwachsen und getestet werden.


    Sicher gibt es Rassen, die ein höheres agressionspotential haben oder empfindlicher reagieren, aber dennoch gibt es da doch sehr individuelle Unterschiede. Und meiner Meinung nach macht Umfeld, Erziehung, Sozialisation und Erfahrungen den deutlich größeren Unterschied.

    Erinnerungen sind kleine Sterne,

    die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

                                            (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Von größerer Bedeutung sollte doch eigentlich sein, dass es nicht zu Verletzungen kommt. Und da ist fehlgeleitetes beutefangverhalten wieder einmal völlig ausgekoppelt worden. Schlecht, denn da ist das Problem, dass die Kommunikation fehlt. Mit einem normal aggressiven Hund kann man normalerweise reden, bei einem, der Beute machen will, funktioniert das tendenziell wenig

  • Wie sehen auf unseren Runden oft einen Langhaar Collie. Der rastete immer komplett aus bei jeder Hundebegegnung, wirkte auf mich total verunsichert. Er schrie geradezu. Die HH gingen ungeduldig und genervt mit ihm um, rissen an der Leine, brüllten ihn an, kehrten um, wenn sie andere nur von weitem sahen und zogen ihn dann gewaltsam mit. Er tat mir so Leid. Seit ein paar Wochen gibt es ein anderes Bild. Sie weichen ins Feld aus, lenken ihn mit Leckerchen ab, beruhigen ihn und wirken selbst viel souveräner. Ob ruhige Hundebegegnungen jemals möglich werden, kann ich nicht einschätzen, aber der Megastress ist erstmal deutlich runter.

    Vielleicht war es mit diesem Collie schwieriger als mit anderen Hunden. Aber die HH, ein jüngeres Ehepaar, haben die Problematik massiv verschärft. GsD haben sie sich offenbar Hilfe gesucht.

  • Ich habe tatsächlich noch nie einen aggressiven Langhaarcollie getroffen, die sind bei mir eher unter dem Charakter 'Labrador ohne Aufdringlichkeit' kategorisiert

  • Ich fall vom Stuhl, die haben echt die Lappen mitgetestet? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sorry, keine qualifizierte Meinung. Aber die tauchen nie in einer Statistik auf, als würde es sie nicht geben.

    Lappen? Sagt man das so bei der entsprechenden Hunderasse?


    Naja es is die Abkürzung und ein Running Gag für Lapphunde

    -Glück ist nur echt, wenn man es teilt-

    Alexander Supertramp

  • Ich fall vom Stuhl, die haben echt die Lappen mitgetestet? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sorry, keine qualifizierte Meinung. Aber die tauchen nie in einer Statistik auf, als würde es sie nicht geben.

    Lappen? Sagt man das so bei der entsprechenden Hunderasse?


    Naja es is die Abkürzung und ein Running Gag für Lapphunde

    Und weil die Lapphunde gerne im Rudel leben, heißt es „Es läppert sich zusammen“ - richtig?!? :zany_face:

    Ich mach’ mir Sorgen über den Biernachschub. Nach diesem Kasten und den anderen ist nur noch ein Kasten übrig.

    (Homer Simpson)


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