Pankreatitis und gleichzeitig Nierenprobleme....

  • Sorry - ich habe erst jetzt gesehen, dass es dieses Thema gibt.

    Wobei - das möchte ich schon anmerken - mir die thematische Einschränkung auf

    "Pankreasinsuffizienz UND Nierenproblemen" ein wenig zu speziell erscheint.


    Soll ich hier jetzt überhaupt schreiben, wenn mich "nur" das Pankreasthema beschäftigt?


    Ich tu es einfach mal und wiederhole hier, was ich aus Unachtsamkeit schon im Plauderthema geschrieben habe.


    Zitat


    Die Enzyme sind eigentlich bei einer EPI indiziert. Nach einer aktuten Pankreatits hat der Hund nicht direkt eine EPI. Da braucht es vorher
    ein chronisches Geschehen.

    Naja... meine TÄ hatte nach dem Erstbefund, der der Untersuchung auf den cPLI Wert vorausging, direkt auch keine Enzyme verordnet, wir hatten noch nicht über das WANN gesprochen. Doch waren sie wohl angedacht.

    Sie hatte mir nur den Rat gegeben, möglichst fettarm und öfter in kleinen Portionen zu füttern. Was wir aber per Futterplan von der Ernährungsberaterin schon seit Jahren tun, weil Enya immer wieder zu Verdauungsproblemen neigte. Also war in der Ernährungszusammenstellung eigentlich keine Luft mehr.

    Die Empfehlung der Ernährungsberaterin Pankreatin P zu verabreichen läuft in meinem neuen Futterplan unter "naturkundliche Empfehlungen" zusammen mit der Empfehlung zur Verabreichung von Bitterstoffen und der Gabe eines Probiotikums.


    Die TÄ hatte mir zunächst Omep Mut mitgegeben, das sollte ich 4 Wochen lang zufüttern, was ich auch brav getan habe. Der Erfolg war toll, Enya hatte keine sichtbaren Beschwerden mehr.

    Dieses Medikament ist jedoch (zumindest als Dauermedikamentation) nicht unumstritten.


    Da Enya in der Vergangenheit wiederholt schleimigen Kot absetzte und mehr Kot produzierte als "normal", (zeitweise war auch eine chronische Darmentzündung - IBD - im Gespräch) neige ich schon zu der Ansicht, dass über die Zeit diverse akute Geschehen zusammenkamen, die evtl. in Richtung einer EPI tendieren könnten. Aber ich bin kein TA. Um diese Vermutung abzusichern bedarf es ggf. wohl einer weiteren Diagnostik.

    Momentan (klopf auf Holz!) ist ihre Verdauung seit der Zufütterung der Enzyme i.O. und die Nachuntersuchung ergab ja einen völlig unbedenklichen cPLI Wert. Und das ist es, was ich aktuell besonders wichtig finde.


    Ich werde das nächste Blutbild sicherlich innerhalb weniger Monate machen lassen um die Entwicklung der Werte nachzuverfolgen.

    Wie lange ich die Enzyme zufüttern soll....? Die Futterberaterin empfahl zunächst eine Kur von 8-12 Wochen.

    Danach werde ich sie probehalber absetzen und weitersehen.

    Ein bisschen mulmig ist mir bei dieser Aussicht schon, es läuft gerade so gut mit Enyas Verdauung....


    Euch beiden @ WildDogs und @ Brachialine danke ich für eure Beiträge und hoffe, dass du, @Bärbel

    vllt. auch für deinen Hund etwas mitnehmen kannst aus meiner Schilderung.

  • Wobei - das möchte ich schon anmerken - mir die thematische Einschränkung auf

    "Pankreasinsuffizienz UND Nierenproblemen" ein wenig zu speziell erscheint.

    Vielleicht kann ja Bärbel als quasi ursprüngliche Themenstellerin sagen, ob sie einen anderen Titel wünscht, dann kann man das gerne noch ändern.

    Gut abgerichtet kann der Mensch der beste Freund eines Hundes sein.

  • Wobei - das möchte ich schon anmerken - mir die thematische Einschränkung auf

    "Pankreasinsuffizienz UND Nierenproblemen" ein wenig zu speziell erscheint.

    Vielleicht kann ja Bärbel als quasi ursprüngliche Themenstellerin sagen, ob sie einen anderen Titel wünscht, dann kann man das gerne noch ändern.

    Bei mir ging/geht es um dieses spezielle Thema. Hat man ja nicht so häufig und daher finde ich für mich den Titel passend.


    Wenn geteilt werden soll, kann dieses spezielle Thema gerne in meinen Seal Thread. Das könnt ihr entscheiden.

  • Ich persönlich habe keine Karten bei dieser speziellen Konstellation.

    Wenn Bärbel den Titel beibehalten will, ist es auch gut.


    Ich hatte Bedenken, dass es durch die gleichzeitige Besprechung beider Krankheiten Probleme bei der

    Zuordnung von Symptomen und Therapie geben könnte.

  • Bei mir ging/geht es um dieses spezielle Thema. Hat man ja nicht so häufig und daher finde ich für mich den Titel passend.

    Finde ich sehr nachvollziehbar.


    Und falls jemand Infos nur zur Pankreatitis sucht, findet er zumindest diesen Titel und sieht beim kurzen Reinlesen, dass auch viele Infos auch "nur" zur Pankreatitis enthalten sind.


    Ich wünsche Bärbel für die Zwickmühle mit den eventuell beiden gleichzeitig vorhandenen Krankheiten viel Glück und vielleicht noch weitere Tipps, vielleicht ja dann, wenn das Blutbild genauer bekannt ist. :four_leaf_clover::four_leaf_clover::four_leaf_clover:

    Gut abgerichtet kann der Mensch der beste Freund eines Hundes sein.

  • Und falls jemand Infos nur zur Pankreatitis sucht, findet er zumindest diesen Titel und sieht beim kurzen Reinlesen, dass auch viele Infos auch "nur" zur Pankreatitis enthalten sind.

    Klar - aber das Suchen allein ist nicht der Punkt .

    Es geht auch darum, ob jemand, der nur zu der einen ODER zur anderen Krankheit Beiträge liefern kann,

    sich ermutigt fühlt, dies unter dieser Überschrift zu tun.


    Und natürlich wünschen wir alle viel Glück bei der Bewältigung dieser Konstellation!

  • Letztlich hat Bärbel eine Frage zu dem Problem mit ihrem Hund gestellt und das Thema hat sich dann durch andere eher "nur" zur Pankreatitis gewendet. Vielleicht geht ja der Dreh wieder zu ihrem Problem zurück?


    Ich denke, dass wir das nun genug diskutiert haben, zumal ja Bärbel sich diese Überschrift wünscht.


    PS. Renegade: Wenn natürlich der Wunsch besteht, dass die Beiträge, die nur die Pankreatitis betreffen nochmal in ein Pankreatitis-Thema gesteckt werden sollen, bitte Bescheid sagen...das lässt sich vielleicht noch weiter trennen... oder selber ein Thema dazu eröffnen.

    Gut abgerichtet kann der Mensch der beste Freund eines Hundes sein.

    3 Mal editiert, zuletzt von karlotte ()

  • Nö. Ich für meinen Teil wünsche mir kein explizites Pankreas Thema. Nicht aktuell.

    Ich wollte diesen Thread auch nicht in "nur Pankreas wenden".


    Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die TE einen sehr unklaren Wissensstand in puncto der Pankreas Diagnose ihres Hundes hat und habe meine Schilderung u.a. mit dem Hintergedanken eingestellt, dass er wenigstens zum Teil hilfreich sein könnte.

    Mit der Kombi Pankreas- und Nierenerkrankung kann ich nicht dienen.

    Daher werde ich mich an dieser Stelle nicht weiter einbringen.

  • Seal hatte diese Nacht einen herben Rückfall. Ab 22 Uhr musste er stündlich raus und hatte starke Blähungen. Kein Durchfall aber hellbrauner breiiger Kot und Mengen, wie ich es noch nie gesehen habe. Um 4 Uhr früh das letzte Mal.

    Ich habe Morosuppe, Kartoffeln und Hühnchen gekocht und es ihm in ganz kleinen Mengen gegeben. Was mich noch erstaunt, ist, dass er kein bisschen schlapp ist. Natürlich hat er viel geschlafen aber ansonsten fidel.

    Obwohl ich lt. TA das Diätfutter weiter geben soll, werde ich das nicht machen und mich nach einem leicht verdaulichen, sensitiven Futter mit wenig Protein und Fett umsehen. Vielleicht hat ja auch hier einer von euch eine Empfehlung. Ich bin verzweifelt.

    Hier das aktuelle BB vom vergangenem Montag.plauderhunde.de/index.php?attachment/22148/

  • Keine Erfahrungen damit, habe nur versucht, die Werte einzuordnen, weil die Erhöhung ja nur leicht ist und das gefunden

    (PDF) Die (ungeschminkte) Wahrheit zur Pankreatitis-Diagnostik
    PDF | In den letzten Jahren wurde intensiv über die Labordiagnostik zur Diagnose der Pankreatitis bei Hund und Katze berichtet. Massgeblicher Grund war... |…
    www.researchgate.net


    Also würde ich echt nach dem Befinden gehen, die Bauchspeicheldrüse produziert noch genug und wenn du ihm mit der Ernährung noch etwas hilfst, müsste das doch eher wenig Sorgen machen?

    Hat er den Durchfall schon länger? Wenn nicht... eine Nacht Durchfall lässt sich mit einigen Ursachen erklären und die Tierärztin klang jetzt auch nicht geschockt...also - klar man ist durch die vergangenheit sensibilisiert- aber das kann wirklich etwas sein, was mit ein bisschen Kochen gut in den Griff zu kriegen ist- so rein nach den Werten und weil es ihm sonst recht gut geht. Und natürlich sind Daumen gedrückt

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