Posts by Schnüffelmaus

    Vielleicht wäre für Euch ja auch der Kastrations-Chip erst einmal eine gute eine Lösung um zeitnah etwas Entspannung in die Situation zu bringen und zu testen welche Rolle die Hormone spielen ... ?


    Alles Gute für Dich und Deine Süßen! 🤗😘

    Ich hoffe alles spielt sich bald wieder gut ein!🍀

    Eventuell ist es genau andersrum, vielleicht löst auch Sunny das Verhalten aus.

    Erstmal würde ich Johnny medizinisch komplett auf links drehen.. Schilddrüse, CT....usw.

    Gesundheitliche Abklärung halte ich auch für wichtig!


    Aber von wem das Verhalten ausgeht, (bzw. die tieferliegenden Zusammenhänge) ist oft wirklich nicht so leicht zu erkennen.

    Und wenn man dann den "falschen" Hund schützt bzw. zurechtweist, wird alles noch schlimmer.

    Wie alt sind die Beiden, und wer kam wann zu Dir ins Haus ... ?


    Zwischen meiner Schäfi damals und der Beageline hatte es gelegentlich auch geknallt.

    Einzige Möglichkeit für Ruhe zu sorgen war, IMMER die Beaglemaus zurechtzuweisen und weg zu schicken!

    Und wenn ich mir auch noch so sicher war dass die Schäfi "schuld" war bzw. völlig unangemessen reagierte. Denn wenn ich den Beagle in Schutz nahm, wurde alles postwendend noch viel schlimmer.

    Das kleine Schlappohr - und wenn es noch so lieb und unschuldig guckte - sendete dann mit Rückendeckung von Frauchen Signale die, die Schäfi dazu veranlassten erst Recht für Ordnung (aus Schäfi-Sicht!) zu sorgen ...

    Seit ich in Konflikten den Beagle als grundsätzliche Schlüsselperson (bzw. Schlüsselhund) erkannt hatte, ließ sich alles prima händeln - die Beiden waren wirklich solange wie die Schäfi lebte ein tolles Gespann!

    Zwischen Beagle und Fransentierchen kann ich in knapp fünf Jahren fast schon an einer Hand abzählen wann es mal wirklich geknallt hat, aber auch hier gilt: IMMER das Fransentierchen zurechtweisen (bzw. wegschicken) und den Beagle in seiner Position stärken.


    Nur so als Denkanstoss ...

    Ob da bei Deinen Problemen überhaupt irgendetwas zutrifft, kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Meine Hunde trinken am liebsten aus der Toilette weil das Wasser da halt ständig erneuert wird und immer ganz frisch ist.

    Meine Schäfi hatte das auch gerne gemacht ... :grinning_squinting_face:

    Beagle und Fransentierchen würden bei dem Versuch aus der Toilette zu trinken vermutlich reinplumsen . 😜🤪

    bei allen Besuchen? Z.B. Analdrüsen leeren? Dann brauch ich einen Zweitjob :frowning_face:

    mit Chanti muss ich auch alle 2,5 bis 3 Monate Analdrüsen ausdrücken lassen.

    (sie hatte vor knapp zwei Jahren links einen üblen Abszess, die linke Seite entleert sich einfach nicht verlässlich von selbst)


    Vor der neuen GOT habe ich dafür immer € 15,01 bezahlt, jetzt mit der neuen GOT habe ich kürzlich € 18,90 bezahlt (immer noch ziemlich gnädig!)

    Da spaziere ich dann aber wirklich nur für einmal dem Doktor den Pöppes hinhalten in die Praxis ... :winking_face:

    sampower

    lass Dich einmal drücken, wenn Du magst ... alles irgendwie doof. :face_blowing_a_kiss:

    Es ist schwer gegen solche Traumata - wie die Milzruptur bei einem geliebten Hund - anzukommen, sonst wäre es jetzt vielleicht etwas leichter halbwegs ruhig zu bleiben.


    Für mich wäre das ein schlichtes Abwägen: was bringt unterm Strich mehr, mit oder ohne Chip und evtl. späterer Kastration?

    So ein großer Dauerstress macht den Hund genauso krank, vielleicht sogar noch viel mehr ... ?

    Dazu kommt die Lebensqualität von Dir, was haben Deine Hunde davon wenn sie intakt bleiben können, aber ständig mit einem frustriertem und überforderten/entnervten Besitzer zusammen sind ... ?

    Vielleicht öffnet der Chip sogar auch wieder den Weg zu unbeschwerten Reisen mit beiden Hunden... ?


    Ich persönlich hätte kein Problem damit auch noch einmal nach zu chippen. Sooo schnell muss als noch keine endgültige Entscheidung her !


    Alles Gute für Dich und Nuka! :four_leaf_clover:

    ich denke Du hast da auch eine recht "günstige" Rasse mit dem Fell.

    Meine Plüschmaus damals bekam echt doofes Fell als ich sie kastrieren musste.

    Auch die Inkontinenz-Gefahr steigt mit der Größe ... die Chancen bei Lyra stehen vermutlich gut fas alles so bleibt! 🤗


    Wegen möglicher Pyometra sollte man wirklich etwas aufmerksam sein ... das hatte ich jetzt auch schon bei zwei Hündinnen. 😶

    sampower

    ich sehe das auch so, Kastration aus Bequemlichkeit - damit man weniger trainieren/erziehen muss - finde ich persönlich auch nicht gut.


    Aber auch bei guter Erziehung, das Problem mit dem Stress bleibt (je nach Gesamtsituation) mitunter trotzdem bestehen!

    Eine Freundin von mir wohnte mal in einer Siedlung, wo gefühlt ständig irgendeine Hündin läufig war. Dank gutem Training und Erziehung war der junge Hund zwar unter Kontrolle, aber einfach im Dauerstress. Mit 2,5 Jahren gab sie auf und ließ den Rüden kastrieren ... eine regelrechte Erlösung für Hund und Besitzer.

    ist halt alles nicht so einfach.


    Vor- und Nachteile gibt es immer


    Artikel Tierspital Uni Zürich

    sorry,

    aber wenn ich solche Erläuterungen lese, bezweifle ich dass das noch dem neuesten Stand der Wissenschaft entspricht.


    Zitat:

    "Auch der Einfluss des Zeitpunkts der Kastration wird widersprüchlich diskutiert: Bei Wurfgeschwistern, die im Alter von 7 Wochen oder im Alter von 7 Monaten kastriert wurden, unterschieden sich im Alter von 15 Monaten weder Futteraufnahme, Körpergewicht noch die Dicke der Rückenfettschicht der beiden Gruppen (Salmeri et al., 1991). Dagegen weisen Ergebnisse einer Populationsstudie (Spain et al., 2004) darauf hin, dass eine Kastration vor dem 6. Lebensmonat im Vergleich zur Kastration zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat das Risiko für Obesitas verringert."


    Auch der letzte Satz der Broschüre zeigt, dass da die Frühkastration allgemein noch verteidigt wurde.
    Ich persönlich denke, der heutige Stand der Wissenschaft spricht inzwischen gegen Empfehlungen zur Frühkastration ... oder ? 🤔

    Nur wird bei Hunden von schlimmen körperlichen Folgen berichtet, bei Pferden nicht.


    Egal, vielleicht finde ich mal irgendeine wissenschaftliche Erklärung.

    bei Pferden ist die Lobby von Kastrationsgegnern (vermutlich aus genannten Gründen) auch viel kleiner als bei Hunden ...


    Ich gebe Dir völlig recht,

    es wird bezüglich Hunden und Kastration recht emotional und häufig unsachlich argumentiert ...

    Aber ich vermute es gibt/gab bei Hunden auch ein größeres Interesse an wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema als bei Pferden

    Was mir irgendwie auch noch nicht schlüssig ist , warum Hunde nach der Kastration anscheind sich so schlecht entwickeln, Pferde aber nicht.


    Gibt es da eine Studie?

    na ja ...

    steht ein Hengst neben einem Wallach, sieht man sehr wohl den Unterschied.

    Bei Pferden geht es meist nicht anders ... ein Reitstall voll mit Hengsten und Stuten wäre für die meisten schlichtweg nicht händelbar und gefährlich!

    Pferde haben ja auch eine ganz andere Größe und Kraft als Hunde.


    Ich habe aber noch nie gehört dass reihenweise junge Stuten kastriert werden, weil die Hormone nerven ... ? 🤔


    Das in den TH teilweise so extrem früh kastriert werden, ist nicht gut, aber ich weiß keine Lösung.

    warum MUSS man bitte wenige Monate alte Hunde vor der Ausreise noch kastrieren?

    Sind etwa alle potentiellen Besitzer unfähig auf ihre Hunde aufzupassen bzw. selbst reine gute Entscheidung bezüglich Kastration zu treffen ... ? 🤔🥹

    Das TH im Ausland zur Kastration greifen, vollstes Verständnis.

    Wie soll es sonst gehen?

    Die Leute geben echt alles die Hunde überhaupt zu versorgen dieses verurteilen vom warmen Sofa aus finde ich einfach peinlich.

    ich habe auch volles Verständnis für Kastration, wenn geschlechtsreife Hunde oft unter schwierigen Bedingungen im Ausland versorgt und oft auf engem Raum im Tierheim untergebracht werden müssen!


    Ich habe aber kein Verständnis dafür, wenn Hunde im Alter von wenigen Monaten vor der Ausreise schnell noch kastriert werden.

    Aber ohne von ihrer Herkunft zu wissen, kann ich kastrierte/unkastrierte Hündinnen/Rüden nicht unterscheiden.

    Oft erkennt man keine Unterschiede,

    aber manchmal kann man das auch so erkennen:


    Große Rassen, früh kastriert, fallen mitunter durch einen typischen Körperbau auf (die Wachstumsfugen schließen sich verspätet ohne jene Hormone...)

    Ich erinnere mich auch noch gut an eine Goldie-Dame im fortgeschrittenen Alter mit auffallend infantilen Verhalten, fast welpenhaft.
    (Das ist aber natürlich längst nicht immer so!)

    etc. ...

    Das ist doch O. K. aber dann akzeptiere doch auch andere Ansichten. nebelfrei

    jupp 👍


    ich finde es gibt schlimmeres als eine Hündin nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren.

    Deshalb ist Lyra noch lange keine "arme Kreatur".


    Mich stört das pauschale, provokative "alle Tierschutzhunde - meist frühkastriert - seien ja so toll und hätten keine Probleme".

    Und es würde ja bestimmt eh gleich wieder behauptet die seien alle gestört ... etc.


    (Leider nein ... ich kenne genauso Besitzer von TS-Hunden die das schlecht fanden von der Orga und Probleme haben ... aber es ist mir jetzt zu mühsam hier weiter zu diskutieren).

    Ich wollte immer mal Tagebuch darüber führen von wann bis wann Lumis Stressphasen sind, von wann bis wann die guten Phasen sind und wann die Läufigkeiten etc. Habe ich nur irgendwie noch nie richtig gemacht.

    Mein alter Tierarzt, bei dem das schon mal thematisiert wurde, sagte einfach: kastrieren und fertig.

    Trainieren bringt halt auch gar nichts dagegen.

    Verhaltenstierarzt wäre eine Idee. Werde ich aber ganz sicher nicht bezahlen können wenn das so teuer ist. :frowning_face:

    das mit dem Tagebuch ist gut,

    sollten sich ihre guten Phasen genau mit der hormonellen Ruhephase decken, könnte eine Kastration vielleicht wirklich helfen.

    Vielleicht gibt Dir ein Tagebuch da schon recht genau Aufschluss welche Hormone im Zyklus ihre Stressphasen auslösen ... :face_blowing_a_kiss:


    Hast Du bei Lumi mal die Schilddrüse checken lassen?

    Das kann auch ein SDU Problem sein.

    Hormonstatus kann man ebenfalls über ein Blutbild bestimmen, brauchst nur einen TA, der das auch gut auswerten kann.

    und die Schilddrüse wiederum hat Einfluss auf den Hormonzyklus der Hündin.


    Als bei meiner Beageline die Schilddrüse behandelt wurde, hatte sie in der Scheinträchtigkeitsphase plötzlich kaum noch Probleme ...

    Graustufe Sowas wäre für mich ja ein Fall für eine Verhaltenstierärztin. Nachteil ist halt dass die sehr teuer sind.

    Ich frage mich halt ob man mal den Östrogenspiegel kontrollieren könnte und ob es sowas wie eine Hormontherapie bei Hunden gibt. Wenn du ja eindeutig den Zusammenhang zwischen Verhalten und Fellveränderungen durch die Läufigkeit ziehen kannst hast du ja schonmal einen guten Anhaltspunkt.

    Denn mir wäre die Kastra da auch zu heiß. Mit Pech hast du dann wirklich ein dauerhaftes Nervenbündel.

    Graustufe

    das sehe ich ähnlich, es müsste erst einmal sicher geklärt werden welche Hormone genau bei Lumi diese Stressphasen auslösen.

    Hat sie ihre "guten Phasen" genau in der Zeit der Hormonpause, oder kurz vor und während der Läufigkeit ... ?


    Erst dann könnte man einigermaßen verlässlich einschätzen, ob eine Kastration hier dauerhafte Erleichterung bringen wird.

    Bei einer geplanten Kastration wird ein guter TA auch immer darauf achten dass zum passenden Zeitpunkt kastriert wird (in der Regel in der hormonellen Ruhephase), damit die Kastration am wenigsten Chaos in den Hormonen auslöst.

    Die Kastration einer Hündin ist ein größerer Eingriff als beim Rüden.

    Auch wenn es eine Routine-OP ist, ein mulmiges Gefühl bleibt immer ... !


    Vor Wesensveränderungen hätte ich bei einer ausgewachsenen/älteren Hündin wenig Sorgen.

    Meine beiden Spätkastrierten haben sich überhaupt nicht verändert.


    Die Beageline fühlte sich nach der Kastration sichtlich wohler!

    Sie hatte nämlich schon länger mit Hormonproblemen zu kämpfen (immer länger werdende Läufigkeitsblutungen).

    Sie sollte dann zwischen zwei Läufigkeiten planmäßig kastriert werden, bekam aber leider nach der letzten Läufigkeit eine Pyometra und es wurde eine notfallmäßige OP.


    Bei der Plüschmaus waren die Fellveränderungen nach der Kastra das größte Problem, bedurfte dann halt entsprechend mehr Pflege.

    Und ganz leichte Inkontinenzprobleme, da reichten aber Kürbiskernkapseln ...


    Graustufe

    ich bin gespannt auf Deinen Bericht über Lumi! :face_blowing_a_kiss: