Ich habe heute eine Ersthundehalterin mit einem 8 Monate alten Havaneser getroffen. Momentan hat sie auch noch eine Schwester der Hündin, da die Halterin erkrankt ist.
Nun erzählte sie mir, die Züchterin hätte gemeint, die jungen Hunde dürften im ersten Jahr keine Treppen herunter gehen. Und nicht springen. Wegen der Gelenke.
Es sind sehr gelenkige, zarte und schlanke kleine Mädels, vielleicht 5kg schwer.
Ausserdem hat sie Angst, dass die Hunde die Treppe runter fallen und sich verletzen. Sie wohnt im 3. Stock.
Sie ist insgesamt sehr ängstlich, die Hunde kommen auch nicht von der Leine
Jetzt kenne ich die Theorie, dass HD anfällige Hunde im ersten Jahr keine Treppen gehen sollen. Habe aber mittlerweile auch gehört, dass dies überholt ist und ein wenig auch Schutzbehauptung der Züchter sei, die, bekommt ein Hund später HD, kann er immer behaupten können, der sei verbotenerweise doch Treppen gegangen....
Ausserdem sei letztendlich auch der Muskelaufbau durch das Treppen laufen wichtig.
Jetzt hatte ich mit Kissy, die ja 7 Jahre lang gar nichts durfte, die Erfahrung gemacht, dass, als ich sie dann springen und balancieren lassen wollte- über Baumstämme und Gräben, was ein Spaziergang halt so hergibt- sie das nicht konnte. Sie verschätzte sich total, sprang falsch und tat sich dann wirklich weh, sodass ich das nicht mehr forciert habe. Sie lernte es nicht mehr.
Also - ich bin eher dafür, einen jungen Hund dies alles tun zu lassen, ohne es im ersten Jahr zu übertreiben.
Wie seht ihr das?
Gibt es wirklich medizinische Gründe, es zu unterbinden?