Posts by Gatil

    Zu Hause angekommen, wollte Johnny nicht aus dem Auto. Er fiepte und weigerte sich, auszusteigen.


    Das würde ich mal versuchen, zu ergründen.


    Von wem geht was aus?


    Diese Situation mit der direkten Attacke danach könnte man auch so verstehen, dass er nicht angegriffen hat, sondern meinte, sich wehren zu müssen.

    Warum auch immer. Trotz des gechillt erscheinenden Sunny.


    Die Sache ist nicht einfach, da gibt es vielleicht hinter den Kulissen mehr, als man vordergründig sieht.

    Die Gemüseflocken, die man kaufen kann, nutze ich auch, wenn ich grad nichts aufgetaut habe von meinem selbst pürierten Gemüse.

    Aber was mir auffällt:

    Manche Flocken, z.B. Möhre, findet man genauso im Kot wieder, wie man sie - eingeweicht - verfüttert hat.

    Frage mich dann, was der Hund davon hat. Ausser Füllmaterial.....

    Zu Incurin:

    Kissy wurde mit 7 kastriert, wurde undicht und bekam Incurin. Das musste man aber über die 9 weiteren Jahre ihres Lebens immer höher dosieren, bis es nicht mehr reichte. Dann bekam sie Hormone dazu. Sie wurde daraufhin vollständig dicht, aber ganzjährig roch sie gut. Nicht gut für ihre Nerven, da gerade fremde Rüden das übliche Interesse hatten. Bekannte Rüden wussten aber schon, dass es doch nicht der richtige Duft ist.


    Effie wurde mit 8 Jahren kastriert, wurde erst im hohen Alter undicht, vertrug aber Incurin überhaupt nicht. Sie war damit extrem unruhig und hechelte sehr viel.

    Ich hüte heute Kuma, Wheaten des ältesten Sohnes und nun ein Jahr alt.

    Bei ihm zuhause, ohne meine Hunde, da er Giardien hat.

    Ich war gerade auf dem Spaziergang sehr positiv erstaunt, wie gut er mittlerweile an der Leine läuft, links, ohne zu ziehen, es muss auch nicht jeder Grashalm angesteuert werden, um zu markieren.

    Autos, Fahrradfahrer, Kinder auf Rollern - kein Problem. Da wird bei letzteren nur mal hingeguckt, nicht weiter interessant.

    So weit so wunderbar.

    Aber dann: andere Hunde....

    Und er soll momentan keinen Kontakt haben.

    Da wird gezogen in jede Richtung, gejammert, verweigert. Kein Leckerlie bewegt ihn zum Weitergehen.

    Das ist momentan hier das Problem, jetzt, mit der Ansteckungsgefahr noch mal besonders.

    Auch im Lokal, bei Besuchen etc..

    Ist ein anderer Hund da, fährt er hoch und findet keine Ruhe.

    Normalerweise darf er spielen, braucht aber geeignete Partner, da er ziemlich rüpelhaft zur Sache geht. Das muss man schon managen.

    Effie hatte Liegeschwielen vorne, schon im jüngeren Alter. Als sich mal eine entzündete, stellte sich heraus, dass sich unterhalb der stark verdickten Haut Haare befanden, die dort unsichtbar wuchsen. Und ziemlich lang wurden.

    Ich habe also immer mal an diesen Stellen herumgepopelt, an kleinen Stellen konnte man dann die Haare herausziehen, die zum Teil über 10 cm lang geworden waren.

    Achtete man darauf und entfernte die ab und zu, gab es keine Probleme. Und die Schwuelen verschwanden fast ganz. Die anderen Wheaten hatten das nie.

    Ich habe heute eine Ersthundehalterin mit einem 8 Monate alten Havaneser getroffen. Momentan hat sie auch noch eine Schwester der Hündin, da die Halterin erkrankt ist.


    Nun erzählte sie mir, die Züchterin hätte gemeint, die jungen Hunde dürften im ersten Jahr keine Treppen herunter gehen. Und nicht springen. Wegen der Gelenke.

    Es sind sehr gelenkige, zarte und schlanke kleine Mädels, vielleicht 5kg schwer.

    Ausserdem hat sie Angst, dass die Hunde die Treppe runter fallen und sich verletzen. Sie wohnt im 3. Stock.

    Sie ist insgesamt sehr ängstlich, die Hunde kommen auch nicht von der Leine


    Jetzt kenne ich die Theorie, dass HD anfällige Hunde im ersten Jahr keine Treppen gehen sollen. Habe aber mittlerweile auch gehört, dass dies überholt ist und ein wenig auch Schutzbehauptung der Züchter sei, die, bekommt ein Hund später HD, kann er immer behaupten können, der sei verbotenerweise doch Treppen gegangen....

    Ausserdem sei letztendlich auch der Muskelaufbau durch das Treppen laufen wichtig.


    Jetzt hatte ich mit Kissy, die ja 7 Jahre lang gar nichts durfte, die Erfahrung gemacht, dass, als ich sie dann springen und balancieren lassen wollte- über Baumstämme und Gräben, was ein Spaziergang halt so hergibt- sie das nicht konnte. Sie verschätzte sich total, sprang falsch und tat sich dann wirklich weh, sodass ich das nicht mehr forciert habe. Sie lernte es nicht mehr.


    Also - ich bin eher dafür, einen jungen Hund dies alles tun zu lassen, ohne es im ersten Jahr zu übertreiben.



    Wie seht ihr das?


    Gibt es wirklich medizinische Gründe, es zu unterbinden?

    "... Schnellstmöglich wohin..."

    100% Kuma.


    Ich probiere es aus. Und werde berichten. Er kommt am Samstag.


    Oona zog an der Leine, nicht ruckartig, aber konstant. Da bekam ich den Tipp, die Flexi zu nehmen und bei Zug sie immer laufen zu lassen, nicht zu stoppen. Da hat der Hund sehr verwundert sich umgeschaut und wirklich die Zieherei irgendwann gelassen.


    Das klappt bei Kuma so gar nicht.....

    Hunde brauchen Fett.

    Alle Gehirne brauchen gute Fette.


    Carlos hatte in seinem ursprünglichen Zuhause über 8 kg. Er kam von der Pflegestelle mit über 7 kg bei einer 3 Monate zurückliegender Kastation im Alter von 7 Jahren.

    Heute hat er 5,8 kg.

    Einfach weniger füttern.

    Und auch Leckerlies geben. Aber eben kleinere.

    Was ich jetzt auch bei dem Berner- Aussie - Mix in Südtirol gemerkt habe:

    Es kommt unheimlich auf die eigene Körperspannung an, wieviel sich ein Jungspund herausnimmt und wo er mehr Respekt hat.

    Die Erfahrung habe ich schon länger gemacht, der ältere Sohn besonders, aber auch mein Mann bewegen sich mit deutlich mehr Körperspannung als ich und ich erlebe immer wieder, dass Hunde dies registrieren und sich zurückhaltender verhalten. Da muss man nichts sagen. Nichts befehlen.

    Nachdem der Bernermix, der dort frei lebt, mich mehrfach versucht hat, einzuschränken, auf mir rumgekaut hat etc. (alles Verhalten, welches er bei meinem Mann noch nie gezeigt hat) und ich mit Unmengen Leckerlies der Sache ganz gut bei gekommen bin, es aber eher mehr vorkam als weniger (meine Unfähigkeit, richtig zu konditionieren), war noch erfolgreicher, einfach stehenzubleiben, Körperspannung aufzubauen, sich aufzurichten, in die Luft zu schauen. Und siehe da, oft trollte sie sich dann und hat sich nicht noch reingesteigert.

    Auch im Sitzen hat das funktioniert, sie ist supersüss, sie springt einem auf der Bank durchaus einfach auf den Schoss und schleckt einen ab.... Ich bin zwar entzückt ob der grossen Liebe aber man braucht es nicht dauernd. Ist immerhin ein Riesenhund. Aufrichten, Spannung aufbauen, den Hund ruhig anschauen - sie lässt es dann. Es war erstaunlich.


    Ich arbeite dran......

    Hier bei meinen Minipfoten, bei denen Schuhe nicht wirklich halten, mache ich alles mit den selbsthaftenden Streifen. Je nach Bedarf mal enger, mal lockerer und mit und ohne Polster.

    Macht man, wenn man rausgeht, immer neu drumm.


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    Etwas O- Ton:


    Mich würde einmal interessieren, ob es Erkenntnisse darüber gibt, warum Welpen innerhalb der Kernfamilie mit und ohne Vater bzw. innerhalb des Rudels ausgegrenzt werden.


    Spüren da vielleicht die erwachsenen Tiere, dass mit diesem Welpen etwas nicht in Ordnung ist?

    Er könnte ja z.B. geistig behindert zur Welt gekommen sein, etwas, was Mensch von aussen nicht erkennt und das Tier einfach für dümmer hält.


    Ich kannte ein Hunderudel in Ägypten in der Wüste bei einer Touristenattraktion, wo alle Hunde sehr ähnlich, hell, aussahen bis auf einen schwarzen Welpen, der massiv gemobbt wurde. Was dazu führte, dass die Touristen im extra was gaben. Um so mehr wurde er vom Rudel an den Rand gedrängt. Da war es wohl das stark unterschiedliche Aussehen.


    Eine Katze meines Bruders, Ziege, war von einer wilden Katze draussen in der Hundehütte geboren worden mit einer Reihe von Geschwistern - nur dieser Katzenwelpe wurde von der Mutter nicht versorgt. Daraufhin hat meine Schwägerin ihn mit der Flasche aufgezogen. Die Dogge diente als Wärmflasche und weitere Ersatzfamilie.

    Diese Katze war gemeingefährlich und unberechenbar. Nur mit kleinen Döschen Dosenmilch zu lenken, die überall in der Wohnung standen.

    Wusste da die Kätzin was, was der Mensch nicht erkannt hat?


    Kennt ihr solche Beispiele der Ausgrenzung, wie es KleinEmma hier bei George beschrieben hat?


    Ich will hier aber nicht den Thread sprengen.....


    Aber vielleicht kann es helfen, etwas zu erkennen, was Mensch bei dem jeweiligen Tier nicht sieht, die Hunde/ Katzen aber schon und deshalb überreagieren bzw. ausgrenzen.

    Meine Tierarztpraxis, in die ich seit 25 Jahren gehe, hat einen 24 Stunden Notdienst. Eine der drei Tierärztinnen ist immer erreichbar. Ausserdem Sprechstunde am Sa und So -, jeweils 2 Stunden. Immer brechend voll und teurer. Musste ich schon mehrfach nutzen.

    Sie machen aber such deutlich, wenn es etwas ist, was sie alleine nicht leisten können, dann muss man in eine Klinik.


    Es gab aber letztens ein Rundschreiben, wo darauf hingewiesen wurde, dass man sich klar darüber sein sollte, dass der Notdienst wirklich nur für Notfälle da ist und nicht für anderes.

    Es ufert wohl aus, seitdem in Pandemiezeiten viele Leute einen Hund haben, die vorher keinen hatten. Und keine Ahnung haben.

    Das verbraucht Zeit, die für echte Notfälle gebraucht wird.

    Carlos meldet jeden Besucher lautstark. Läst uns aber dann ohne Probleme den Vortritt.

    Lässt sich der Besuch nieder, freut er sich, fängt aber an, sein Spielzeug zu zerreissen. Also doch Stress, denn sonst schleppt er es nur rum.


    Stress zeigt er immer sehr verhalten, auch wenn ich nicht da bin, hat er Stress. Am Anfang hat er einige Strategien entwickelt, wie er meinte, verhindern zu können dass ich gehe. Und er frisst dann auch nicht.



    Kissy ist in Besuch fast hineingekrochen. Jeder meinte, sie wäre begeistert, aber ich bin mir sicher, es war das Gegenteil. Man musste das deutlich einschränken. Sie hat massiv verlangt, gestreichelt zu werden. Sie liess sich nämlich eigentlich nicht gerne anfassen, suchte aber in der Anfangszeit extrem meine Nähe und schleckte mich ab. Hab ich zugelassen. Später wollte sie das nicht mehr. Ich denke, es ist eine Form der Vergewisserung und Beschwichtigung über Kennenlernen hinaus. Bei ihr denke ich da weniger an Begrenzen.

    Hier auch in erster Linie rohes Fleisch mit selbst gekochter Gemüsepampe.

    Dazu je nach Vorhandensein und Lust und Laune:

    Flocken, altes Brot, Reis, Nudeln.

    Immer ungefähr 50 % Fleischanteil.

    Dazu Öl und Mineralien und Kräuter.


    Aber auch alles andere.

    Selten eingeweichtes Trockenfutter, weil es nur mit Leberwurstbeimischung genommen wird.

    Essensreste.

    Dose in erster Linie im Urlaub und da die praktischen Aluschalen, die aber natürlich viel Müll ergeben. Aber im Auto und auf dem Berg, da habe ich noch nichts gleich praktisches gefunden.


    Carlos verträgt seit neuestem keine Knochen mehr und reagiert auf Hühnerbeine und Hälse mit extremem Durchfall.