Seit Tagen, niemals zuvor, begegnet mir auf dem Weg zur Arbeit eine junge Frau mit einem gescheckten Listimix. Er ist ein grosser, eher ruhiger, aber offensichtlich unsicherer Hund, der sich zu der Uhrzeit lösen soll, aber eher die Gegend und alles darin scannt. Er findet andere Hunde es wert, mit einem dunklen Wuff kommentiert zu werden, genau wie Passanten, also auch mich. Nicht wirklich aggressiv, aber eben unsicher, da ist was, was er nicht einschätzen ka innn und worauf er hinweisen will. Durchaus ruhig, nicht pöbelnd.
Jetzt will die junge Frau das aber nicht.
Sie ruckt dann mit der Leine am Halsband, sagt Aus, lass dass, usw. Das lässt den Hund deutlich beschwichtigen, macht ihn unsicherer.
Jetzt gehen wir ja ein kleines Stück den gleichen Weg oder treffen uns an einem Punkt per Zufall.
Ich war schon beim ersten Mal versucht, was zu sagen und hatte mir beim zweiten Mal auch was überlegt.
Da kam der Thread daher geschwommen.
Ich würde ihr sagen wollen: Kennen sie Zeigen und Benennen? Er wufft, sie sagen: Oh, ein Hund, ein Passant, alles gut und Leckerlie rein.
Mit einem Verbot verschwindet nicht das Bedürfnis, etwas Gruseliges zu melden, aber mit Benennen und Leckerlies kann das Gruselige durchaus etwas Normales werden.
Jetzt habe ich es nicht getan.
Ich verstehe, was Sampower meint. Diese junge Frau wird sich mit der Mischung schon genug anhören müssen.
Ich werde weiter abwarten. Vielleicht ergibt sich ein Gespräch. Ich will es immer noch loswerden,
aber ich will niemanden triggern. Ist dann ja auch nicht zum Wohl des Hundes.
Schreibt die mit der keifenden Fusshupe.....