Beiträge von Gatil

    Ein Update bezüglich der Welpen und ihrer Mutter:

    Da ab Mittwoch nur noch der Hausmeister jeden zweiten Tag auf dem Anwesen ist, wurden die Welpen heute eingesammelt und mit ihrer Mutter zu der Organisation gebracht. Sie wurden von mehreren Leuten begleitet und es wurde geschaut, wie sie untergebracht sind.

    Die Mutter ist immer noch sehr dünn, trotzdem sie riesige Mengen zu essen bekam. Aber die Welpen sind proper, soweit ich das auf den Fotos beurteilen kann. Der Helle ist wohl am aktivsten gewesen und ein echter Krachschläger.


    Ich hoffe , dass sie nun eine Zukunft haben und vermittelt werden können, wenn sie das richtige Alter haben. Sie dürften jetzt 4 - 5 Wochen alt sein.

    Die Sache mit den Welpen hat mich sehr beschäftigt und auch mitgenommen.

    Es war toll und schrecklich zugleich für mich.

    Und jetzt aus der Ferne so zur Tatenlosigkeit verdammt.....

    Im Nachhinein finde ich die Entscheidung, die ich getroffen hatte, sie in ihrem Gang, wo die Mutter sie geboren hat, zu belassen, richtig. Das Ergebnis spricht dafür, die Mutter hat die Sache gut gemacht. Aber ich habe sehr damit gerungen. Das entspricht nicht meiner Vorstellung von Welpenaufzucht.


    7 Welpen sind viel für die Hündin, die brauchen nun zusätzliche Nahrung und die bekommen sie bei der Frau der Organisation.

    Und sie brauchen Kontakt zu Menschen. Zur Prägung. Genau ab jetzt.


    Die Hündin selbst ist ein sehr lieber Hund, eher etwas unterwürfig. Wenn sie einmal nicht mehr so wahnsinnig hinter Essen her sein muss, wird sie ein toller Begleiter sein können.

    Für sie tut es mir jetzt erstmal leid, denn sie kommt aus der Freiheit, in der es im letzten Monat ja auch Unmengen zu essen gab, in einen Zwinger. Ich hoffe, sie hat auch eine gute Zukunft. Aber momentan brauchen die Welpen sie noch. Die ganze Aktion geht momentan auf ihre Kosten.


    Hoffen wir das Beste.

    Wenn ich was erfahre, erzähle ich es.




    Auf dem Weg zur Organisation:




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    Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor, sie zu fassen zu bekommen, ohne sie nachhaltig zu verschrecken. Und ohne Leine, was will man machen....

    Ich denke, ich werde mir auch für alle Fälle so eine durchbeiss- sichere Leine zulegen. Was nützt einem das beste Sicherheitsgeschirr, wenn die Leine sofort ab ist..... Diese Situation hatte ich nicht auf dem Schirm.

    Auf der Autobahn in Rumänien sind mir mehrere kleine klimatisierte Busse bzw. Sprinter, erkennbar an der grossen Aufmachung mit Bildern etc., begegnet. Die werden auch an der Grenze kontrolliert.

    Als Privatperson darf man nicht mehr wie 5 Hunde mit sich führen, auch nicht, wenn es nachweislich die eigenen sind.

    Sowohl Kissy als auch Carlos habe ich vor der Übernahme nicht gekannt. Bei Kissy kannte ich Rasse und Züchter und bei Carlos seine Schwester.

    Beide Hunde haben mich mehr als positiv überrascht.


    Würde ich jederzeit wieder machen.

    Mein Tierarzt besteht aus drei Tierärztinnen. Und hat einen 24 Stunden Notdienst. Es gibt eine Notfallnummer, wenn man das Problem schildert, sagt die zuständige Ärztin, was zu tun ist. Und man muss dann durchaus mal für die Helferin, die nicht Notdienst hat, einspringen mut festhalten etc.. Operieren geht aber nur in einer Tierklinik.

    Bisher bin ich so zurecht gekommen mit meinen Notfällen.


    Man muss mal genauer schauen, vielleicht gibt es ja auch bei euch so eine grössere Praxis, die das anbietet. Und näher ist. Werbung macht niemand dafür.

    Habe gerade gemerkt, dass auf meiner persönlichen Hundenamenliste fast nur Rüdennamen stehen, obwohl wegen Kuma zur Erleichterung des Lebens erstmal kein Rüde einziehen wird.


    Für die rumänischen Damen hatte ich mal drüber nachgedacht.

    Leeloo aus "das 5. Element" gefällt mir. Passte aber nicht.

    Toll finde ich auch das bayrische Feferl von Genofeva. Fefi noch weiter abgekürzt, aber der Fiibii Phoebe zu ähnlich hier bei uns.

    Dann steht da noch Mounia und Börte, da muss ich aber den Hund zu sehen.

    Sonst Unmengen Rüdennamen.

    Ich wollte nie einen Rüden. Schon gar keinen krummbeinigen gedackelten. Tja.

    Carlos hiess schon Carlos. Herzenshund!

    Nachtrag:


    Der hauseigene Wildtiermanager würde den Dachs mit Gewürzen und Hundehaaren vertreiben. Wird auch im Internet empfohlen.


    Hundehaare hatten wir gerade in rauhen Mengen. Weggeworfen.

    Wünscht mir drum bun, gute Reise.

    Morgen machen wir uns auf den Rückweg.


    Ich werde kein Fazit ziehen.


    Mag jeder denken, was er mag.


    Nächstes Jahr komme ich hoffentlich wieder.....


    Etwas Beruhigendes:



    Der alte Schäfer (Vater) holt Wasser an einem Hahn unten am Grundstück für sein Pferd. Weil es jetzt warm und trocken ist.


    Das muss er weit schleppen.

    Ich bin bloss froh, dass er das überhaupt tut.

    Wir haben ihn sehr gelobt! Auch für seinen Käse, den er die Tage noch vorbei gebracht hat. Und prompt bekamen wir eine grosse Wasserflasche voll noch warmer Ziegenmilch.


    Das Pferd braucht er für seinen Wagen im Winter, wenn er Futter für die Tiere im Stall transportiert. Im Sommer darf es ruhen ( sein Wortlaut)!


    Das Praktische für mich ist, dass selbst die einfachsten Leute hier Italienisch sprechen, sodass ich mich gut verständigen kann. Jahrzehntelang waren sie Erntehelfer in Italien. Das Land liegt ihnen mehr als Deutschland oder Österreich. Die Sprache ist für sie leichter verständlich und auch die Lebensweise ähnlicher.

    Sehr gut !

    Vielleicht kannst du den Auszug so weit rauszögern, daß die Kleinen erstmal geimpft werden bevor sie ins Tierheim ziehen und mit fremden Menschen und Hunden in Kontakt kommen.

    Ich hätte ja gerne, dass sie mit Menschen in Kontakt kommen. Das gehört zu einer anständigen Sozialisation von Welpen dazu!

    Nur, hier, in diesem Gang ist dies nicht möglich.

    Man wünscht sich einen Astronautenanzug.


    Nebenbei sieht die Hündin dies eventuell auch so. Ich habe doch die ganzen getrockneten und verrottenden Blätter der Yuccapalmen entfernt. In der größten Kolonie, die am meisten durch die Staunässe geschädigt war, ist in der Mitte nun ein ziemlich grosses Loch entstanden. Dort hat sie gebuddelt, vertieft und liegt Probe. Durch die Pflanzen ist es durchaus geschützt und etwas schattig. Evtl. will sie ihre Welpen in einiger Zeit näher an Menschen bzw. Essen und Küche umsiedeln. Das Wetter ist jetzt gut.


    Nicht dass ich finde, dass sie das durchziehen sollte, aber mehr Kontakt zu Menschen wäre dann gut. Und nicht ein Kontakt wie heute, wo ich mit Licht und in eine Wolke aus Mückenspray gehüllt eher Schrecken verbreite. So soll die Konditionierung eigentlich nicht aussehen.


    Ich weiss, dass die Hündinnen dies tun. Sowie meine Welpen damals von der Wurfkiste dann in einen Korb im Welpenauslauf umgezogen sind.

    Und noch was anderes:


    Alba/Fulga ist läufig. Na doll!


    Der Verwalter hat mit seinem Tierarzt telefoniert, der meinte, Kastration erst mindestens 3 Wochen nach Ende der Läufigkeit.

    Aber natürlich wird der Hund gedeckt werden. Ein Anwärter, nicht so ganz unwillkommen bei den Damen, war ja schon da.

    Es wurde dann gefragt, was ist, wenn sie trächtig ist?

    Da meinte der Tierarzt, die noch sehr kleinen Foeten kämen dann mit raus.


    Alles, was man nicht braucht.

    Aber ich kann es auch nicht beurteilen, wie macht man das bei uns?


    Übrigens wird die Kastration alles inklusive hier 50 - 60 € kosten.

    Der Tierarzt soll sehr gut sein.


    Es besteht von meiner Seite doch die Hoffnung, dass es in Zukunft so kastriert, geimpft, gefüttert und herzlich willkommen - jeder mag diesen Hund -

    eine Beziehung auf Jahre ist und nicht nur für eine Saison.

    Das wäre doch was.

    Etwas sehr erfreuliches:


    Den Welpen geht es offensichtlich gut.

    Heute bin ich da noch einmal reingekrochen. Sie haben teilweise bereits die Augen offen und waren sehr irritiert und aufgeregt durch das Licht, was ich mit gebracht hatte.

    Da habe ich vom Krallen schneiden abgesehen.


    Es sind immer noch 7 Stück, soweit gut genährt.

    Um sie herum ist in dem ganzen Staub alles sauber, ich meine kein Kot oder so. Obwohl sie wenig dort ist, macht die Mutterhündin ihren Job offensichtlich gut.

    Sie wird immer ruhiger, lässt uns aber nicht aus den Augen. Es könnte ja was Essbares für sie dabei sein.







    Jetzt bleibt die Mutterhündin noch erstmal eine Weile.

    Erst im Juli wird dann vermutlich die Übersiedlung zur Organisation stattfinden.

    Der Dachs:

    Bis vor 2 Jahren lebte er im Park und hatte einen umfangreichen Bau mit verschiedenen Ausgängen unter den Resten eines alten Fundaments. Dieses Jahr war er dort nicht mehr, sein Bau voller Blätter und Äste.


    Gefunden haben wir einen neuen Bau mitten im Lavendelfeld. Er hat hier in einem sehr sandigen Bereich zum einen den Lavendel vernichtet und natürlich bei seinen Tiefbauarbeiten Hügel angelegt.






    Als ich dort schauen war, bin ich sofort eingebrochen und zweimal in seiner guten Stube gelandet.

    Auch kann hier nun der Trecker mit Anhänger für die Bearbeitung des Lavendels nicht mehr fahren.


    Was tun?

    Niemand hat Ahnung.

    Vertreiben kann man ihn nur mit brutalen Methoden. Angeblich.

    Da muss ich meinen Wildtiermanagersohn um Rat fragen, der hat da bestimmt noch Kontakte.


    Ach wäre der Graue doch im Park geblieben...

    Da hätte er alt werden können und wäre noch regelmässig bestaunt worden.....

    Abendspaziergang:


    Hunderte Junikäfer fliegen durch den Lavendel in den Sonnenuntergang, wild sich paarend und bevorzugt von rumänischen Hunden gefressen, die die hilflose Situation ausnutzen.

    Gruss an mikesch0815 's Annu.



    Dann noch andere, dunklere Käfer, grösser, die ich nicht genau identifizieren konnte.



    Und eine Eidechse. Östliche Smaragdeidechse.




    Was habe ich früher nur ohne Google lens gemacht ?!?



    Gute Nacht!


    Wir haben Herrenbesuch!


    Die beiden Damen regen sich lautstark auf, aber nicht wirklich aggressiv. Sie bleiben weich in den Bewegungen. Jagen den schwarzen Kerl gerne über das Grundstück. Meist bleibt er aber völlig ruhig mit erhobenem Kopf stehen, wenn die Weiber bellend um ihn herum tanzen. Sie haben sich sogar einmal in die Wolle gekriegt wegen ihm.



    Was mich ja erstaunt ist, dass hier auf das Anwesen immer nur Hündinnen zugewandert sind, die ein Zuhause suchten. Und blieben. Die längste Zeit war 2 Jahre, die anderen immer nur eine Saison. Rüden kommen vorbei, bleiben aber nicht.

    Die Hündin - bevor ich hier regelmässig kam- die zwei Jahre hier blieb, bekam auch einmal Welpen hier. Zwei Hündinnen durften davon bleiben. Wobei eine Hündin angeblich von einem Rudel wilder Hündinnen tot gebissen wurde, als sie läufig war. Wurde vom damaligen Hausmeister so gesagt.

    Die Kapelle:


    Diese war die ehemalige Schmiede - wegen der Feuergefahretwas ausserhalb - und wurde 2013 in eine Kapelle umgewandelt. Mit Weihe, grosser orthodoxer Feier und allem.


    Die Bänke sind aus den Balken des ehemaligen Dachstuhls.



    Aussen ist sie schon wieder renovierungsbedürftg.

    Dahinter wurde auf bestehenden Fundamenten eine Plattform angelegt. Hier kann man sitzen und Filme schauen, die an die rückwärtige Wand des Gebäudes projiziert werden.


    Neuigkeiten.


    Wir haben den Schäfer mit seiner Tochter getroffen am unteren Ende des bebauten Grundstückes. Mit einer sehr grossen Ziegenherde.



    Alba jam sofort angelaufen und hat sich furchtbar gefreut. Wir haben dann gesagt, dass sie bei uns den ganzen Tag lebt. Er meinte, sie heisst Fulga, was wohl soviel wie weisse Flaumfeder heisst. Sie ist jünger als ein Jahr. Hätte ich nicht gedacht. Seine Kinder hätten sie gross gezogen. Wir könnten sie behalten, dürften sie aber nicht festbinden, weil sie immer zu ihm kommt. Er füttert sie auch. Deshalb ist sie besser beisammen als die Mutterhündin.


    Sein Vater ist mit den Schafen und Kühen unterwegs.

    Nachts kampieren alle unterhalb des Getreidelagers.



    Wie man sieht, ist dort auch ein Pferd angebunden. Immer. An einer ca. 10m langen Leine. Tag und Nacht. Wenn es sonnig ist, am Zaun im Schatten, bei Regen mitten auf der Wiese. Es sieht gut aus, hat aber sehr viele Fliegen an den Augen. Es verhält sich ruhig.


    Nie! habe ich dort Wasser gesehen.

    Wir haben dann gefragt, ob das Pferd Wasser bekommt. Er meinte, dass braucht es nicht, das Gras sei nass!!!

    Ob das Pferd geritten würde. Nein.


    Dazu muss ich glaube ich nichts mehr sagen. Sowas regt mich auf.




    Der Schäfer wird uns Milch und Käse bringen.